Nach dem tödlichen Brand in der Grazer Stern-Bar am Morgen des Neujahrstages gibt es jetzt neue Entwicklungen bei den Ermittlungen. Bei dem Feuer ist ja eine junge Niederösterreicherin ums Leben gekommen und 21 Gäste wurden teils lebensgefährlich verletzt. Laut Staatsanwaltschaft Graz gebe es den Verdacht, dass es im Lokal feuerpolizeiliche Mängel gab, wie etwa versperrte Fluchtwege und abgelaufene Feuerlöscher. Aus diesem Grund wird jetzt gegen den Lokalbetreiber wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Auch zwei Abteilungen im Magistrat Graz sind im Visier der Staatsanwaltschaft – nämlich die feuerpolizeiliche Abteilung sowie jenes Referat, das für die Genehmigung von Betriebsstätten zuständig ist. Im Raum steht der Verdacht des Amtsmissbrauchs. Gleichzeitig läuft auch noch die Suche nach dem eigentlichen Brandverursacher weiter. Eine Art Sprühkerze könnte der Auslöser gewesen sein.