Am Landesgericht Klagenfurt ist am Mittwoch ein 40-jähriger Mann wegen versuchten Mordes zu vierzehneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er war von einer Frau beschuldigt worden, sie vergewaltigt zu haben. Zwei Freunde der Frau wollten den Angeklagten zur Rede stellen, dabei ist es zu der blutigen Auseinandersetzung gekommen. Der 40-Jährige hat einem Kontrahenten in Villach auf offener Straße mehrere Messerstiche zugefügt und ihn dabei lebensgefährlich verletzt. Der Angeklagte will sich lediglich verteidigt haben, sagte er auch vor Gericht. Die Verteidigung hat Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung angemeldet, das Urteil ist damit nicht rechtskräftig.