Zum Jahresbeginn gibt es erfreuliche Nachrichten in Sachen Feinstaubbelastung: die Werte in der Steiermark waren 2023 so niedrig, wie noch nie seit Beginn der Luftgüte-Messungen vor mehr als 30 Jahren. Aus der Luftgütebilanz 2023 geht hervor, dass der Grenzwert von maximal 50 Mikrogramm Staub an vielen steirischen Messtationen gar nicht oder maximal nur an wenigen Tag im Jahr überschritten wurde. Vor zehn Jahren waren es noch 20 oder mehr Überschreitungstage. Feinstaub Hotspot der Steiermark ist wie immer die Stadt Graz. Ganze elf und somit am meisten Überschreitungstage wurden bei der Messstelle Don Bosco verzeichnet. Gründe für den guten Trend sind laut Expert:innen die moderneren Fahrzeugmotoren sowie auch die gesetzten Luftreinhaltemaßnahmen der vergangenen Jahre. Dazu zählen etwa der Luft-100er, die Förderung der Fernwärme und auch der optimierte Winterdienst. Trotzdem sei noch viel zu tun: ab 2030 werden nämlich die EU-Vorgaben weiter verschärft und die erlaubten Überschreitungstage pro Jahr um rund die Hälfte reduziert.