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Dr. Nachtstrom




Bim: Bund zahlt Hälfte der Grazer Innenstadtentflechtung


Foto: MM

Die Grüne Grazer Vizebürgermeisterin Judith Schwentner berichtet am Mittwoch per Presseaussendung von einem Millionenregen für Graz. Der Ministerrat in Wien hat demnach eine 50-Prozent-Förderung für die Grazer Innenstadt-Entflechtung der Straßenbahnlinien 1 und 5 beschlossen. Die Bundesregierung übernimmt die Hälfte der Kosten sprich 38 Mio. Euro. Es ist das erste Mal, dass der Bund beim Grazer Öffi-Ausbau mitzahlt.

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, die sich konsequent im letzten Jahr für diese Förderung eingesetzt hat, betont: „Die heute beschlossene Co-Finanzierung durch den Bund für die Straßenbahnausbauprojekte ist gerade in Zeiten angespannten Budgets eine enorme Unterstützung und ein Erfolg für Graz. Die Co-Finanzierung umfasst die Errichtung der Innenstadtentlastungsstrecke/Neutorlinie sowie den zweigleisigen Ausbau der Linien 5 und 1. Durch diese Projekte können Straßenbahntakte zukünftig maßgeblich erhöht und damit ein ausgezeichnetes Angebot an klimafreundlicher Mobilität bereitgestellt werden. Die 38 Millionen (50 % der Kosten werden damit gefördert) seitens des Bundes bedeuten eine sehr große finanzielle Erleichterung für unsere Stadt. Dass es uns gelungen ist, zum ersten Mal eine Unterstützung durch den Bund für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu erhalten und somit eine wesentliche Klimaschutzmaßnahme zu setzen, freut mich wirklich sehr. Und es zeigt auch, dass die großen Anstrengungen, die Graz hier stemmt, gesehen und geschätzt werden! Ich danke der zuständigen Ministerin Leonore Gewessler und allen Expert:innen sehr herzlich.“

Bürgermeisterin Elke Kahr hält fest: „Es ist eine große Freude und Erleichterung für uns, dass der Bund jetzt mit der Kostenübernahme von 38 Millionen ganz wesentlich dazu beiträgt, dass wir bei den Ausbaumaßnahmen im öffentlichen Verkehr Hilfe bekommen und diese nicht aus eigener Kraft stemmen müssen. Das ist – abgesehen von der Nahverkehrsdrehscheibe - meines Wissens nach das erste Mal, dass der Bund uns in diesem Ausmaß unterstützt.“