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Dr. Nachtstrom




Taliban-Besuch hat auch Folgen für Grazer FPÖ-Chef Kassegger


Foto: Marcel Fischer

Die Grazer FPÖ macht sich auch nach dem Parteigelderskandal weiter selbst das Leben schwer. Jetzt erneut im Fokus steht Stadtparteichef und Sanierer Axel Kassegger. Nach dem Crystal Meth-Labor und Kryptowährungs-Millionenverlusten in die nicht er, aber Personen aus seinem engen privaten und beruflichen Umfeld verwickelt waren, kommen jetzt auch noch die Taliban daher. Kassegger hätte nämlich ursprünglich mit Andreas Mölzer und Co zu den Taliban reisen sollen. Er hat die Reise zwar doch nicht angetreten, der Zorn von Bundesparteichef Herbert Kickl trifft ihn aber dennoch. Kassegger, der auch Nationalratsabgeordneter ist, legt seine Funktion als außenpolitischer Sprecher des FPÖ-Parlamentsklubs zurück. Sonst hätte ihn Herbert Kickl abgesetzt, wie der Bundesparteichef heute in einer Presseaussendung mitteilt. Sein Amt als Grazer FPÖ-Chef behält Kassegger laut Angaben seines Pressesprechers. Die steirische FPÖ-Spitze will sich dazu vorerst nicht äußern, „man werde das intern klären“, heißt es auf Nachfrage. In einem ersten Statement gibt sich Kassegger übrigens reumütig und meint gegenüber der Kronen-Zeitung, „die geplante Taliban-Reise sei ein großer Fehler gewesen.“