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Janine Sauer




Dr. Nachtstrom




Platte der Woche: Paolo Nutini – Last Night in the Bittersweet


Foto: Warner Music

Acht lange Jahre mussten die Fans von Paolo Nutini auf den neuen Longplayer warten. „Last Night in the Bittersweet“ heißt das neue Werk des Schotten und soviel schon mal vorweg: die Wartezeit hat sich definitv ausgezahlt. Warum Nutini so lange Zeit nix von sich hören hat lassen, hat er indes nicht verraten. Auf einem Song des neuen Longplayes thematisiert er allerdings eine Art Schreib-Blockade, mit der er wohl in den letzten Jahren zu kämpfen hatte.



Für die lange Wartezeit wird man mit einem vollgepackten Album entschädigt. Gleich 16 Songs sind drauf – insgesamt 72 Minuten Spielzeit bietet „Last Night in the Bittersweet“. Produziert hat der 35jährige Künstler selbst – unter Mitarbeit von Gavin Fitzjohn und Dani Castelar, die sich teilweise auch beim Songwriting beteiligt haben. Und nicht nur in puncto Masse kann das neue Werk beeindrucken. Auch musikalisch zeigt sich Paolo Nutini auf seinem Comeback-Album äußerst breit aufgestellt.

Sich beim vorliegenden Material auf ein einziges Genre festzulegen ist beinahe unmöglich. Nutini hat sich bei den neuen Songs von unterschiedlichen Sounds und Jahrzehnten beeinflussen lassen. Da ist Classic Rock drauf im Stile von Bruce Springsteen, Tom Petty oder U2. Dann sind wieder mal Motown-Momente dabei, auch Krautrock im Stil von Can oder Neu! hat Nutini scheinbar verinnerlicht. Bis hin zu Indie-Rock, Folk und Soul bietet „Last Night in the Bittersweet“ insgesamt ein modernes Kaleidoskop an Stilen und Sounds.

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