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Platte der Woche: Dominic Fike - Sunburn


Foto: C/O Artist

Naples im US-Bundesstaat Florida ist eine knapp 20.000 Einwohner:innen zählende Stadt. Hier ist Dominic Fike aufgewachsen, in nicht gerade behüteten Umständen, wie man so liest: Die Mutter war drogenabhängig, der junge Dominic musste schon früh Verantwortung für seine beiden jüngeren Geschwister übernehmen.

Zunächst als Rapper aktiv, ist 2017 eine erste EP mit dem Titel "Don' Forget About Me" erschienen und in der Folge seine Musik vor allem in Australien und Neuseeland gut angekommen, Platin-Auszeichnungen waren die Folge.

Nach dem 2020er-Album "What Could Possibly Go Wrong" liegt jetzt der Longplayer "Sunburn" vor, der sich inhaltlich mit Herzschmerz und Bedauern, Abhängigkeit, Sex und Eifersucht auseinandersetzt. Dominic Fike möchte sich hier bewusst von einer verwundbaren Seite zeigen, sagt er, denn: "the world is missing honesty."

Die Songs versprühen trotz des ernsten Hintergrunds eine gewisse Leichtigkeit und kommen jetzt zum Start der Sommerferien irgendwie gerade recht - sei es "Ant Pile" oder das mit Rivers Cuomo von Weezer aufgenommene "Think Fast".