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Patrick Möstl


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Platte der Woche: Bibiza – Bis einer weint


Foto: Florian Moshammer

Am 27. Februar 2025 wird Bibiza live in Graz im Orpheum auftreten – presented by Soundportal und Barracuda  Music. Die Wartezeit bis dahin für die Fans wird verkürzt mit dem neuen, zweiten Studioalbum des Bibiza.

Bis einer weint heißt das neue Werk von Bibiza. Es ist der Nachfolger von Wiener Schickeria, dass im Vorjahr Platz 6 in den österreichischen Alben-Charts eingenommen hat und für das der Künstler auch mit 2 Amadeus-Awards bedacht wurde.

Nun also der Nachfolger „Bis einer weint“. Mit 21 Tracks bei 58 Minuten Spielzeit wird da so einiges geboten, sowohl für seine bisherigen Fans als auch für neu hinzugekommene. Während das erste Album so was wie eine Hommage an Bibizas Heimatstadt gewesen ist, ließ „Aufnimmerwiederschauen“, die erste Auskoppelung vom 2. Longplayer einen Neuanfang vermuten. In gewisser Hinsicht ist dies auch Fall – größtenteils bleibt aber Bibiza auf Bis einer weint seinem bisher eingeschlagenen Weg mit Wien-Hymnen und Liedern übers Feiern und Koksen treu.

Wobei diesmal auch andere teils ernste Thematiken angeschnitten: so etwa in „Tanzen“ - bei dem Bibiza nervige Typen anprangert, die andere Leute auf der Tanzfläche anbaggern. Oder auch „Donau“ - dabei kann man durchaus auch Kritik an die zuständigen Politiker nach diversen Überschwemmungs-Katastrophen heraushören („für manche ist’s der Untergang - für die Hofburg ein Strandzugang“). Sozialkritik auch beim Track „Luxusparese“ („wir sind fein raus, das Schiff wird schon nicht kentern - falls etwa doch, dann gib die Schuld halt den Ausländern“).

Was das neue Album auch ausmacht: fast alle Songs haben Hymnen-Qualität, damit die Fans bei der nächsten Show auch live mitsingen können: so auch am 27. Februar 2025 – dann kommt Bibiza live nach Graz ins Orpheum.