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Antonia Fabian


Dr. Nachtstrom




Till Lindemann wird zum Politikum


Foto: Jens Koch

Riesen Wirbel weiterhin um Rammstein und vor allem um Sänger Till Lindemann – und übermorgen beginnt die neue Europatour von Rammstein in München – da schaltet sich jetzt auch die Politik ein:

Die Unschuldsvermutung gilt auch für Rockstars, solange nicht deren Schuld bewiesen ist. Das mal vorweg, das hier ist aber auch kein Victim-Blaming. Daher kurz zum vorerst letzten Stand der Lindemann-Vorwürfe. Junge Frauen seien im Zuge des Groupie-Systems im Backstage-Bereich von Rammstein unter Alkohol und Drogen gesetzt worden, berichteten zuletzt SZ und NDR mehrere Frauen – und haben das eidesstattlichen versichert. Dabei soll es auch zum Geschlechtsverkehr, teilweise ohne ausdrückliche Zustimmung der Frauen, gekommen sein. Rammstein hatten am Wochenende in einem Statementerklärt, "jede Art von Übergriffigkeit“ zu verurteilen. Aber „wir, die Band, haben aber auch ein Recht - nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.“ Diese Woche Mittwoch startet die Europatour von Rammstein mit gleich vier Konzerten im Olympiastadion und 240.000 Fans. Mehrere Parteien, wie die Linke und die Grünen, wollen sicher gehen, dass es dort keine ROW ZERO gibt und fordern Save-Spaces, für etwaige Gewaltopfer.