Please turn your phone!


Platte der Woche: The Killers – Pressure Machine

von Antonia Fabian

Foto: Danny Clinch

Eine im Nachhinein betrachtet denkwürdige Tat: Vor ziemlich genau 20 Jahren schaltete der Gitarrist Dave Keuning eine Zeitungsannonce, in der er MusikerInnen für ein neues Bandprojekt suchte. Sänger und Keyboarder Brandon Flowers entdeckte die Anzeige und als die zwei sich trafen, passte die Chemie auf Anhieb, speziell was ihre musikalischen Vorlieben betraf. Beide waren etwa Fans der britischen Band Oasis, was sie auch beim Schreiben von einem ihrer ersten gemeinsamen Songs überhaupt beeinflusste: "Mr. Brightside". Später kamen noch Ronnie Vannucci und Mark Stoermer als weitere Bandmitglieder hinzu und voilà, The Killers waren geboren und traten den Siegeszug um die Welt an.

Ihre bislang veröffentlichten Studioalben erreichten in Großbritannien alle Platz eins der Charts. 2021 kommt nun Platte Nummer sieben: "Pressure Machine" ist der Nachfolger ihres Nummer-eins-Longplayers "Imploding The Mirage", das die amerikanischen Rock-Helden erst letztes Jahr herausbrachten. Wie bei vielen anderen Künstlern sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass sie plötzlich viel Zeit für das Schreiben neuer Musik hatten. The Killers begannen, sich mit ihrer Kunst auseinanderzusetzen und die Frustration in Musik zu verpacken. "Pressure Machine" ist das bislang zurückhaltendste und klangvollste Album der Band, das sich speziell mit ihrer Heimatverbundenheit und dem Aufwachsen in einem einsamen Ort im Süden Amerikas befasst: die Kleinstadt Nephi, in der Frontman Flowers seine Jugend verbrachte.

Den neuen Longplayer des Quartetts gibt es hier abzustauben.