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Platte der Woche: Marteria - 5. Dimension


Das wievielte Album des Marteria vorliegt, ist gar nicht so einfach zu beantworten, hat er doch zuletzt mit Kumpel Casper 2018 ein Gemeinschaftswerk rausgebracht und zudem auch als Marsimoto Longplayer veröffentlicht. Als Marteria warens aber anscheinend bisher 4 Alben – dehalb wohl auch der Titel 5. Dimension.

Jene Dimension, in der sich der 38jährige am wohlsten fühlt ist: die Nacht; im Club, das Ausgehen, das Abstürzen und der Katzenjammer danach. Dies zelebriert Marteria auch auf seinem neuen Lognplayer, der übrigens zu Beginn seiner Entstehungszeit mal den Arbeitstitel „Rave & Randale“ hatte. Solche Raves und Randale hatte Marteria schon einige in seinem Leben, aber alles so einigermaßen ohne schwere Verletzungen überstanden, deshalb auch „Niemand bringt Marten um“. Wobei: das Albumcover zeigt ihn mit blauem Auge und Cut an der Nase. Angeblich ist das Bild nach einer dieser „legendären“ Nächte entstanden.

5. Dimension ist übrigens zunächst auf Barbados entstanden. Denn: dort ist Marteria im Vorjahr für gleich 4 Monate „gestrandet“, nachdem er es gerade mal so aus Caracas rausgeschafft hatte im März 2020. Die venezuelanische Hauptstadt ist nicht gerarde der Ort, wo man während der gerade einsetztenden Pandemie festhängen möchte. Und so hat Marteria laut eigener Aussage das allerletzte Propellerflugzeug nach Barbados genommen. Denoch ist das neue Werk kein Sommer-Sonne-Urlaubs-Werk geworden.

Marteria schafft mit 5. Dimension den Spagat zwischen den eigenen Wurzeln und Weiterentwicklung. The Krauts sind erneut für den Sound verantwortlich – darüberhinaus hat sich der Künstler aber auch DJ Koze und Sirusmo ins Boot geholt, die für einen etwas stärkeren elektronischen Einschlag sorgen als noch auf dem letzten Solo-Werk.

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