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Patrick Möstl


Antonia Fabian




Platte der Woche: Faber - Addio


Foto: Justus von Karger

Faber ist ja schon lange unser Lieblingssänger aus der Schweiz. Auch wenn die Wartezeit seit dem letzten Studioalbum eine recht lange gewesen ist. Doch das Warten hat nun ein Ende: Addio heißt das neue Werk des Sängers – zuletzt hatte er 2019 I Fucking Love My Life veröffentlicht.

In der Zwischenzeit war 2020 auch das Kollabo-Album „Ich liebe Dich“ gemeinsam mit Dino Brandão & Sophie Hunger erschienen. Und 2022 natürlich das ekstatische Live-Album Orpheum, dass im Frühjahr 2022 in Graz aufgenommen worden ist.

Auf seinem mittlerweile vierten Album Addio mixt Faber – wie auch schon auf den Vorgänger-Werken – gekonnt unterschiedliche Stile, die im Rock und Pop verwurzelt sind aber mit allerlei folkloristischen Momenten gewürzt sind. Im Vergleich zu früheren Werken sind die Balkan Momente etwas seltener geworden, dafür spielt Faber diesmal mehr mit orientalischen und noch ein wenig mehr mit diversen EDM-Anleihen. Addio ist abwechslungsreich wie der Besuch am Rummelplatz, aber auf einem eher düsteren Rummelplatz. Das neue Material erfreut auch mit Songs in italienischer Sprache, so etwa „Pirdutu cori“, dass Faber (alias Julian Vincenzo Pollina) gemeinsam mit seinem Vater Pippo Pollina geschrieben und aufgenommen hat.

Im Zuge der „Addio“ Tour wird Faber mit Band am 31. August bei einem Soundportal In Concert auf der Kasematten-Bühne am Schlossberg auftreten. Das Konzert ist allerdings bereits SOLD OUT.