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Platte der Woche: Aaron Frazer - Introducing


Eigentlich kennt man Aaron Frazer als Schlagzeuger der recht umtriebigen New Yorker Formation Durand Jones & The Indications, die eher in die Retro/Soul-Schublade passen. Auch Frazer geht auf seinem nun erschienenen Solo-Debütwerk in eine ähnliche Richtung, man fühlt sich fast zurückversetzt in die 60er/70er-Jahre, allerdings immer mit einem gewissen Touch der Moderne.

Genau so wie es ja auch bei vielen Werken von Dan Auerbach und seinen Black Keys der Fall ist. Dieser Auerbach hat nämlich den vorliegenden Longplayer produziert; auch aufgenommen wurden die Songs von „Introducing“ in Auerbachs Studio in Nashville. Laut Aaaron Frazer habe ihn Auerbach einfach eines Tages aus heiterem Himmel angerufen und gefragt, ob man nicht gemeinsam ein Album aufnehmen sollte. Gesagt getan. Die Songs des Longplayers hat es da noch gar nicht gegeben. Frazer und Auerbach haben sie wie man hört in nur 4 (!) Tagen gemeinsam komponiert.

Zum Aufnehmen sind dann auch zahlreiche Gastmusiker ins Studio gekommen – ein bunter Mix aus alten Haudegen, die schon mit Aretha Franklin usw gespielt haben und jungen Musikern, die Frazer bei den Tourneen mit seiner Stammband kennengelernt hat. Durand Jones & The Indications gibt es übrigens weiterhin, laut Frazer ist auch hier ein Album am Entstehen.

„Introducing“ lebt vor allem von der Falsetto-Stimme des Aaron Frazer, die irgendwo zwischen Jackie Wilson und dem jungen Michael Jackson liegt. Sowie der Produktion von Dan Auerbach, der immer genau die richtige Waage zwischen Oldschool-Dynamik und modernem Durchsetzungsvermögen findet.

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