Artist of the week: Weezer
Mit „OK Human“ kann man seit wenigen Tagen bereits das 14. Studioalbum von Weezer erwerben. Seit 1992 gibt es die Formation aus Kalifornien nun schon – und bereits von Anfang an haben die Herrschaften ihr Hits abgeliefert, beginnend mit „Buddy Holly“ aus 1994.
Auch die Gegenwart ist für Weezer Fans eine schöne. Hat doch Frontmann und Rivers Cuomo erst vor ein paar Wochen ein umfangreiches Demo-Archiv ins Netz gestellt. Tausende Songs – vor allem Demos und Raritäten – kann man dort nachhören. Und: heuer stehen gleich zwei Alben der Rocker an: weiterhin ist nämlich für Mai die Veröffentlichung des Longplayers „Van Weezer“ geplant, der eigentlich schon im Mai 2020 erscheinen hätte sollen und mit dem die Band ja auch auf große Tour gehen wollte, gemeinsam mit den Kollegen von Fall Out Boy und Green Day. Diese als „Hella Mega Tour“ betitelte Konzertreise soll heuer nachgeholt werden.
Die schon seit jeher hochproduktiven Weezer schieben nun also eher überraschend noch ein Album rein: „OK Human“ – der Titel ist natürlich ein Verweis auf das berühmte „OK Computer“ Album von Radiohead, dessen großes musikalisches Thema ja offensichtlich die digitale Welt am Rechner gewesen ist. Ganz das Gegenteil bei Weezers neuem Album: hier soll alles so natürlich und sozusagen „klassisch“ klingen. Statt Synthesizern und Verstärker-Wänden hat man diesmal ein Orchester und Konzert-Flügel ins Studio geschoben. Eine der Inspirationen fürs neue Weezer-Werk sollen etwa die Beach Boys mit ihren Surfer-Harmonie-Gesängen gewesen sein. Und: Rivers Cuomo hat erklärt, dass auf dem neuen Werk überhaupt keine E-Gitarre zu hören sei...
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