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Dr. Nachtstrom




Artist of the Week: The War on Drugs


I Don't Live Here Anymore – so heißt das neue Studioalbum der US-Indie-Rock-Formation The War On Drugs. Es ist der fünfte Longplayer, den die Band um Frontmann und Sänger Adam Granduciel dieser Tage veröffentlicht hat.

Geschrieben wurden die 10 neuen Songs zum überwiegenden Teil von Mastermind Granduciel. Auch die Produktion hat der 42jährige weitgehend selber übernommen – gemeinsam mit Shawn Everett, dieser hat davor auch schon mit den Killers oder Julian Casablancas zusammen gearbeitet.

Nachdem A Deeper Understanding aus 2017 immerhin mit einem Grammy für das Beste Rock Album ausgezeichnet worden ist, war der Druck gar nicht mal so gering im Vorfeld zu den Aufnahmen des neuen Studiowerkes. Aber Corona hat auch bei The War On Drugs sämtliche Pläne durcheinandergewürfelt. Im März 2020 war die Band bereits im Studio – danach wurden die Aufnahmen aber für mehr als ein Jahr unterbrochen. Und erst heuer im Juli hat man dann die Arbeiten an der neuen Scheibe abgeschlossen.

Musikalisch bewegen sich Adam Granduciel und seine fünf Kollegen weitgehend im Rock-Universum, die Anleihen bei alten Dylan oder Neil Young-Tracks sind nicht von der Hand zu weisen, auch Anhänger von Wilco oder Granduciels früherem Weggefährten Kurt Vile werden viel Freude an I Don't Live Here Anymore haben. Textlich habe die Geburt seines Sohnes Bruce 2019 viel zur Inspiration bei Granduciel beigetragen, wie er in Interviews erklärt hat.

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