Artist of the Week: London Grammar
von Patrick Möstl
„Californian Soil“ so heißt das neue Studioalbum des Trios aus Nottingham. Zuletzt hatte man 2017 „Truth Is A Beautiful Thing“ veröffentlicht und damit Platz 1 der UK-Alben-Charts eingenommen. Die Latte liegt also hoch für die am Freitag erschienene zweite Scheibe von Sängerin Hannah Reid und Co. Das Album sollte eigentlich schon im Februar rauskommen wurde aber ohne Angabe von Gründen um zwei Monate nach hinten verschoben.
Thematisch geht es also laut dem Titel der dritten Platte in Richtung USA und auch musikalisch bewegen sich London Grammar ein bisserl weg vom Ballearen-Chillout/TripHop hin zum Laurel-Canyon Folk. Aber auf elektronisch. Wiederkehrende Themen in textlicher Form sind laut Sängerin und Frontfrau Hannah Reid „Feminismus und Ruhm“.
Produziert wurden die neuen Songs von London Grammar selbst mit der Hilfe von Charlie Andrew, George FitzGerald und Steve Mac. Mehr noch als auf den beiden Vorgänger Werken wird die Stimme von Hannah Reid in den Vordergrund gestellt und dies völlig zu recht. Das neue Album bietet modernen entspannten Folk-Elektro, der gekonnt mit der DNA von Dream Pop, 90er Jahre Beth Orton-Style und Chillout verwoben worden ist.
Gewinnen kann man „Californian Soil“ diese Woche hier.
