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Artist of the Week: Granada


Foto: Ingo Petramer

Mit 1‘30“ legen Granada ihr neues, bereits viertes Studioalbum vor. Am 25. Oktober gibt’s damit auch das Live-Heimspiel im Orpheum Graz, die Show ist allerdings bereits ausverkauft. Dafür kann man sich schon jetzt Karten für 2025 besorgen – am 12. September 2025 steigt nämlich die große „10 Jahre Granada Jubiläumsshow“ auf der Kasemattenbühne am Schlossberg.

1‘30“ heißt also das neue Album. Also: Eine Minute dreißig Sekunden. Damit wird gottseidank aber nicht die Laufzeit des Longplayers beschrieben. Nein, mit 1 Minute 30 Sekunden wurde im Mittelalter in England die Länge eines Momentes definiert. Und viele, unterschiedliche Momente und Situationen des Lebens kommen auch im neuen Granada-Album vor.

Schon die erst Single „Feiawerk“ hat ein wenig die Richtung des Longplayers gezeigt: Granada gehen 2024 weiter in Richtung Pop-Appeal und ein Stück weg vom Indie-Vibe, diese Tendenz hat sich bereits beim vorigen Werk Unter Umständen (2021) abgezeichnet. Und das passt dem Quintett aus Graz auch sehr gut. Der Erfolg gibt Granada zudem recht: immerhin haben die fünf Musiker heuer auch ihre größten Auftritte bisher absolviert: beim Nova Rock sowie auch im Vorprogramm des Motorrad-Grand Prix in Spielberg, hier haben Granada ja sogar die Österreichische Nationalhymne neu interpretiert.

Die kreative Arbeit zum neuen Album ist bei Granada in einer abgelegenen Hütte losgegangen, dort hat man mit dem gemeinsamen Schreiben der Songs begonnen. Danach wurden die Kompositionen im Studio in Graz verfeinert, den letzten Schliff hat dann Produzent Paul Gallister (Wanda, Nino aus Wien) gegeben. Damit ist 1‘30“auch das vielseitigste und musikalisch am Breitesten gefächerte Album der Band bisher geworden. Die Songs werden bestimmt auch bei der anstehenden Tour sehr gut angkommen – ihre ausgesprochene Live-Qualität haben Granada auch erst kürzlich bei einem intimen Loft-Konzert beim Kastner & Öhler presented by Soundportal, Grawe sidebyside und Infected bewiesen.