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Ein Trampolin kaufen: Worauf sollten Eltern achten?


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Nahezu alle Kinder springen und spielen gerne auf einem Trampolin. Auch aus Elternsicht bietet das Sportgerät zahlreiche Vorteile: Der Nachwuchs bewegt sich, stärkt seine Muskeln und fördert seinen Gleichgewichtsinn sowie die motorischen Fähigkeiten. In erster Linie macht es aber Spaß: Kein Wunder also, dass sich viele Kinder ein eigenes Trampolin wünschen. Bei der Wahl der richtigen Variante sollten Eltern aber einige Punkte beachten, damit sich das Spielen darauf für alle Beteiligten sicher und unterhaltsam gestaltet.

Drinnen oder draußen: Wo wird das Trampolin genutzt?

Soll ein eigenes Trampolin für den Nachwuchs angeschafft werden, ist zunächst die Frage relevant, wo das Sportgerät denn genutzt werden soll. Es gibt Ausführungen für den Innen- sowie für den Außenbereich, die sich durch teils sehr unterschiedliche Eigenschaften auszeichnen. So sind Trampoline für draußen witterungsbeständig und halten auch wechselnde Wetterverhältnissen unbeschadet aus. Modelle, die ausdrücklich nur drinnen verwendet werden sollen, wurden nicht dafür gemacht, Kälte, Nässe und direkte Sonneneinstrahlung zu überstehen. Schnell kann sich dann Rost bilden, der ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.

Ebenso wichtig beim Trampolin kaufen sind die Größe und die Belastbarkeit. Wenn nur ein Kind darauf springt, kann das Sportgerät kompakter ausfallen und muss auch nicht mehr als etwa 60 Kilo aushalten. Wird es dagegen von mehreren Personen gleichzeitig genutzt, ist eine größere Fläche erforderlich. Die maximale Belastbarkeit sollte dann mindestens 120 oder 150 kg betragen, abhängig davon, wie schwer die Nutzer sind oder in den nächsten Jahren werden könnten. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, eine höhere maximale Belastung zu wählen, damit mit zunehmendem Wachstum der Kinder nicht gleich wieder ein neues Trampolin erworben werden muss. Grundsätzlich gilt: Je größer das Trampolin ausfällt, umso mehr Gewicht kann es auch aushalten.

Auf die Sicherheit kommt es beim Trampolinkauf an

Kinder möchten auf ihrem neuen Trampolin einfach nur springen, turnen und Spaß haben. Für Eltern ist aber die Sicherheit mindestens ebenso wichtig wie der Spielspaß. Aus diesem Grund sollte beim Kauf ein Blick auf die Prüfsiegel geworfen werden. Diese geben Auskunft darüber, ob das Produkt ausreichenden Tests unterzogen wurde und als sicher eingestuft werden kann.

Besonders größere Trampoline sollten zudem über ein Sicherheitsnetz verfügen, welches verhindert, dass Kinder beim Springen versehentlich herunterfallen und sich verletzen können. Die Umrandung des Sportgeräts wurde im Idealfall mit einer Ummantelung aus Schaumstoff versehen. Auf diese Weise wird verhindert, dass es bei einem Aufprall zu Verletzungen kommt.

Sind an dem Sportgerät bereits erste Schäden oder Verschleiß festzustellen, sollte ein Profi hinzugezogen werden, der gegebenenfalls erforderliche Instandsetzungen durchführt. Das Trampolin darf im eigenen Interesse nicht in Eigenregie notdürftig repariert werden, da die Sicherheit dann nicht mehr gewährleistet werden kann.

Aber auch das sicherste Trampolin ist nur so gut wie seine Nutzer: Experten raten dazu, Kinder über die potenziellen Gefahren eines Trampolins aufzuklären, ohne ihnen dabei Angst zu machen oder den Spaß am Spielen zu verderben. Ein umsichtiges und vernünftiges Nutzungsverhalten trägt aber entscheidend zur Sicherheit bei. Vor allem bei kleineren Kindern ist zudem die Aufsicht eines Erwachsenen ratsam: Von Kindergartenkindern etwa kann noch nicht erwartet werden, dass sie die Gefahren richtig einschätzen und sich auf dem Trampolin vernünftig verhalten.