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Dr. Nachtstrom




Auf ins Berufsleben! Was erwartet die Generation Z?


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Wer sich ein wenig genauer mit den Erwartungen auseinandersetzt, die die Generation Z an die Arbeitswelt hat, stellt fest, dass diese sich mitunter deutlich von denen vorheriger Generationen unterscheiden.

Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass der Eindruck entsteht, als wüssten diejenigen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, ganz genau, was sie wollen … und als hätten sie kein Problem damit, hierfür auch einzustehen.

Dass es hierbei hin und wieder zu Diskussionen – unter anderem auch in den sozialen Netzwerken – kommt, ist klar. Aber was ist es eigentlich genau, was die „Gen Z“ erwartet? Und wie werden Unternehmen gefordert, wenn es darum geht, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren?

Eine große Auswahl an unterschiedlichen Jobs

Aufgrund der Tatsache, dass viele Mitglieder der Generation Z genaue Vorstellungen von ihrem Traumjob haben, bewerben sie sich in der Regel nicht „irgendwo“. Diejenigen, die zum Beispiel nach Jobs auf kaerntnerjobs.at recherchieren, dürften die Unternehmen in die engere Auswahl fallen, die bereits über die Anzeige möglichst viel über die zu besetzende Stelle verraten.

Hier dürfte vor allem der Bereich der „Benefits“ interessant werden. Viele Menschen, die zur Generation Z gehören, sind gut ausgebildet und fragen sich dementsprechend, was das Unternehmen, für das sie sich interessieren, zu bieten hat.

Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag und eine Verringerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks

Viele Mitglieder der Generation Z sind sehr umweltbewusst und würden es dementsprechend bevorzugen, in einem Unternehmen zu arbeiten, das ihre Werte teilt. So wissen sie es unter anderem zu schätzen, wenn manche Regionen Österreichs planen, energieautark zu werden oder wenn sich ein Arbeitgeber vornimmt, die Emissionen, die er verursacht, zu reduzieren.

Arbeitgeber sind dementsprechend gut beraten, sich auch im Rahmen von Vorstellungsgesprächen darauf einzustellen, gegebenenfalls mit Themen, wie zum Beispiel „Green Washing“, auseinanderzusetzen.

Eine überzeugende Work-Life-Balance

Hierbei handelt es sich um einen der Gründe, die letztendlich auch immer wieder dafür sorgen, dass einige Mitglieder älterer Generationen annehmen, die Generation Z sei „generell zu weich“. Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, betonen immer wieder gern, dass sie nicht geboren wurden, um zu arbeiten.

Stattdessen gehören sie zu denjenigen, die – zum Beispiel im Rahmen einer Backpacker Tour nach Indien – verborgene Teile der Welt sehen möchten. Und wann wäre genau das besser möglich als während eines Sabbatjahres?

Hierbei handelt es sich definitiv nicht nur um einen Trend, der mit dem generellen Wunsch nach mehr Freiheit verbunden ist. Stattdessen haben manche Mitglieder der Generation Z mitbekommen, wie ihre Eltern, die teilweise oft 50 Stunden und mehr gearbeitet haben, irgendwann einen Burnout entwickelten. Dies gilt es nun für die nachfolgende Generation bestmöglich zu vermeiden.

Mehr Wertschätzung für neue Ideen

Gerade diejenigen, die als Mitglied der Generation Z einen Uniabschluss oder ein Abitur mit einem guten Durchschnitt vorweisen können, erwarten oft, dass die Ideen, die sie in ein Unternehmen einbringen, wertgeschätzt werden.

Sie möchten verhindern, als der oder die Neue nicht gehört zu werden und möchten Anerkennung. Dies bedeutet nicht, dass jede Idee direkt umgesetzt werden müsste. Stattdessen wünschen sie sich von ihrem Arbeitgeber oft, dass sie – ebenso wie alteingesessene Kollegen – zumindest unvoreingenommen angehört werden.

Und genau dieser Aspekt führt zu einem der wichtigsten Tipps, die von beiden Seiten befolgt werden sollten, wenn Unternehmen und Mitglieder der Generation Z erfolgreich und harmonisch zusammenarbeiten möchten …

Kommunikation als Basis: Sowohl im Vorstellungsgespräch als auch im Arbeitsalltag

Damit einem möglichst harmonischen Arbeitsalltag nichts im Wege steht, sollten sich sowohl Unternehmen als auch junge Menschen Mühe geben, immer wieder aufeinander zuzugehen. Leider sorgen letztendlich auch die Entwicklungen und Diskussionen in den sozialen Netzwerken immer wieder dafür, dass sich die Fronten zwischen Generation Z und Arbeitgebern verhärten.

Wer es jedoch schafft, zu erkennen, dass es auch gemeinsame Ziele gibt, die verfolgt werden und die Wünsche an den perfekten Job eigentlich nicht allzu weit auseinandergehen, dürfte schnell die Vorteile entdecken, die Kombinationen dieser Art bieten.